Lerne Diego Probst, den neuen Leiter von Startfeld, kennen! Im Interview mit Andrin Fröhlich verrät er, wie er das Potenzial der Ostschweizer Startups sieht, und welche Jungunternehmen ihn begeistern.
Andrin: Diego, was waren die Highlights Deiner Karriere?
Diego: Meine Reise in die Startup-Szene begann 2007 beim IFJ. Es folgten sieben intensive Jahre bei venturelab und venture kick. An der HSG hatte ich die spannende Aufgabe, gemeinsam mit Prof. Dietmar Grichnik das Projekt Startup@HSG aufzubauen. Nach meiner Zeit bei der Standortförderung Appenzell Ausserrhoden freue ich mich nun, bei Startfeld in die Fussstapfen von Peter Frischknecht zu treten und gemeinsam mit einem tollen Team die Startup-Förderung im Innovationspark Ost voranzutreiben!
Andrin: Mit all diesen Erfahrungen im Gepäck – was fasziniert dich besonders an der Startup-Szene?
Diego: Man ist immer wieder umgeben von spannenden und inspirierenden Personen und neuen kreativen Ideen. Das dynamische Umfeld und die entsprechende Dynamik faszinierten immer wieder aufs Neue.
Andrin: Wie schätzt Du die Startup-Szene in der Ostschweiz ein?
Diego: In der Ostschweiz gibt es viele angehende Weltklasse-UnternehmerInnen mit skalierbaren Geschäftsmodellen, auch im Hightech-Bereich. Die Startup-Szene fristet hier (noch) ein Schattendasein, aber das wird sich ändern. Sowohl in Forschung und Bildung als auch auf politischer Ebene tut sich viel. Mit neuen Initiativen in den Bereichen Acceleration und Investment wird die Ostschweiz bald deutlich stärker aufgestellt sein.
Deshalb bin ich überzeugt, dass sich die Ostschweiz als erste Adresse für Startups aus dem DACH-Raum etablieren kann. Startups finden hier alles, was sie brauchen: ein Top-Bildungsumfeld mit der HSG und der OST, exzellente Forschungsinstitutionen, Investoren, passende Fördermöglichkeiten und natürlich eine hohe Lebensqualität.
Andrin: Das coolste Startup überhaupt ist …
Diego: Das lässt sich nicht auf eines eingrenzen. In meiner Tätigkeit habe ich unzählige Startups kennen lernen dürfen, die mit tollen Ideen und viel Herzblut Ihren Weg gemacht haben. Momentan begeistert mich planted sehr. Von Pacal Bieri und seinem Team beeindruckten mich von Anfang die Energie und Motivation. Das, was sie bisher erreicht haben, ist einfach nur sensationell! Als St.Galler freut es mich natürlich, dass es auch bei uns Startups gibt, die den internationalen «Durchbruch» geschafft haben wie Frontify. Ein St.Galler Startup, das es an die «Weltspitze» geschafft hat und seinen Standort hier bei uns weiter ausbaut.
Andrin: Letzte Frage: Was wirst Du als Erstes anpacken?
Diego: Für den Start gilt es, die Prozesse und die verschiedenen Bereiche des Innovationsparks kennen zu lernen und möglichst viele Gespräche mit KollegInnen, Startups und Partnern zu führen. Auch starten bereits im August die ersten Anlässe, somit geht es sofort los.
